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Irmenach

Verbandsgemeinde Traben Trarbach, Kreis Bernkastel-Wittlich
ca. 760 Einwohner, 1.638 ha, davon 736 ha Wald, PLZ 56843
Gastgeber in Irmenach 


Die Gemeinde Irmenach, bestehend aus den Ortsteilen Irmenach und Beuren, liegt östlich von Bernkastel in einer Höhe von 445 m über NN.

Schon zur Römerzeit war das Gebiet besiedelt. Das beweisen Funde einer römischen Villa und eines Römergrabes. Der Name Irmenach leitet sich möglicherweise von Herminiachus (Hofgut des Herminius) ab. Bis 1828 gehörte zur Großgemeinde Irmenach noch Thalkleinich, dass heute zu Kleinich gehört.
In Irmenach gibt es seit dem 14. Jh. eine Kirche bzw. in Beuren eine Kapelle. Die Irmenacher Kirche war eine Peterskirche zu der wohl auch Wallfahrten gemacht wurden. Die Glocken aus den Jahren 1423, 1514 und 1555 sind bis heute erhalten, sowie die Stummorgel aus dem Jahre 1776.
Von der Beurener Kapelle die dem hl. Antonius geweiht ist, ist nur noch der Turm erhalten, da wegen Baufälligkeit das Schiff um 1950 abgerissen werden mußte.

Irmenach gehörte zur Hinteren Grafschaft Sponheim. Ab dem 17. Jh. wurde der Ort wegen der Nähe zur Grevenburg durch feindliche Heere besetzt. Irmenach ist seit der Einführung der Reformation 1557 evangelisch geprägt. 1776 wurde die Hintere Grafschaft Sponheim geteilt und Irmenach gelangte wie das gesamte Oberamt Trarbach an Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld bis 1794. Ab 1815 wurde Irmenach Preußen zugeordnet und kam zur Bürgermeisterei Büchenbeuren im neugebildeten Landkreis Zell. Als dieser im Jahr 1969 aufgelöst wurde gehörte Irmenach für kurze Zeit dem Rhein-Hunsrück-Kreis an. 1970 wurde die Verbandsgemeinde Büchenbeuren aufgelöst und die Gemeinderäte von Irmenach und Beuren setzten durch, dass sie zur neugebildeten Verbandsgemeinde Traben-Trarbach im Landkreis Bernkastel gehören sollten.

Ausser der Landwirtschaft wurde lange Zeit Schieferbergbau betrieben. Bereits im 17. Jh. existierten zahlreiche Schieferbergwerke. Irmenacher Schiefer soll beim Bau des Berliner Reichstages sowie am Brüsseler Dom verwendet worden sein. Die letzte Schiefergrube schloss Ende der 1960er Jahre, weil der Abbau nicht mehr rentabel war.

Der Künstler Friedrich Karl Ströher wurde am 3. September 1876 in Irmenach geboren und starb dort 1925, erst 49 Jahre alt. Er hat an der Kunstgewerbeschule Zürich studiert. Er schuf Aquarelle, Holz- und Farbholzschnitte und Holzbildwerke, die häufig alltägliche Situationen seiner Heimat zeigen. Im Hunsrück-Museum in Simmern sind seine Werke zu sehen.

Ergänzender Text

Irmenach im Internet

Tourist-Information Traben-Trarbach

Am Bahnhof 5
56841 Traben-Trarbach
Tel.: 0 65 41 - 83 98 0
Fax: 0 65 41 - 83 98 39
E-Mail: info@traben-trarbach.de

Irmenach in Google Maps



Gastgeber in Irmenach:

Pensionen
Gästehaus Bauernstube
Kirchstraße 8
56843 Irmenach

 

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Lötzbeuren

  Verbandsgemeinde Traben Trarbach, Kreis Bernkastel-Wittlich
ca. 500 Einwohner, 1.020 ha, davon 469 ha Wald, PLZ 56843



Lötzbeuren liegt östlich von Traben-Trarbach in einer Höhe von 430 m über NN. In der Nähe von Lötzbeuren liegt der Flughafen »Frankfurt-Hahn«.

1144 hieß Lötzbeuren »Lorzebura«, 1360 »Lorcibura«, 1500 »Lorentzburen« und 1780 Lötzbäuern.
Im Besitz der Vorderen Grafschaft Sponheim war Lötzbeuren 1332. Es scheint 1417 an die Hintere Grafschaft Sponheim übergegangen zu sein.
1549 schrieb ein Trierer Amtmann über die Obrigkeitsverhältnisse in Lötzbeuren bei einem Streit mit den Gemeinherren der »hinteren Grafschaft Sponheim«: »Lötzbeuren mit seinem In- und Zubehör, werde genannt ein freies Dorf, darin kein Fürst, Graf oder anderer Herr weiter Rechte habe, als die, welche im Betreff seiner daselbst ansässigen Leibeigenen zu stehe.« In den damaligen »Weistümmer« (das waren Geschichtsbücher) stand nieder gechrieben, dass die Leibeigenen die »armen Leute« genannt wurden.
1558 wurde in Lötzbeuren die Reformation eingeführt. Im Jahr 1567 wurde der Ort von der Pest heimgesucht.
1776 wurde die Hintere Grafschaft Sponheim geteilt und Lötzbeuren  kam mit dem gesamten Oberamt Trarbach an Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld. Nach der französischen Revolution kam das Gebiet in preußischen Besitz. Lötzbeuren wurde der Bürgermeisterei Büchenbeuren im Landkreis Zell zugeordnet. Lötzbeuren gehörte 1969 kurz zum Rhein-Hunsrück-Kreis. 1970 wurde es auf eigenen Wunsch der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach im Landkreis Bernkastel-Wittlich eingegliedert.

In Lötzbeuren gibt es eine evangelische Kirche von 1718. Die einmanualige Stumm-Orgel stammt aus dem Jahr 1745.

Ergänzender Text


Tourist-Information Traben-Trarbach
Am Bahnhof 5
56841 Traben-Trarbach
Tel.: 0 65 41 - 83 98 0
Fax: 0 65 41 - 83 98 39
E-Mail: info@traben-trarbach.de

www.loetzbeuren.de


Lötzbeuren in Google Maps

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Starkenburg

Verbandsgemeinde Traben Trarbach, Kreis Bernkastel-Wittlich
ca. 240 Einwohner, 152 ha, davon 46 ha Wald, PLZ 56843
Gastgeber in Starkenburg



Starkenburg ist nicht mehr ganz Hunsrück, aber auch noch nicht richtig Mosel. Es liegt westlich von Traben-Trarbach 250 m über der Mosel.

Seinen Namen hat das Dorf von der »Burg Starkenberg«, in der die Grafen von Sponheim residierten. Seit dem 16. Jahrhundert verfällt die Burg, und wird somit immer mehr zum Steinbruch. Das hübsche Ortsbild und der Panoramablick aufs Moseltal locken viele Touristen an. Früher haben sich Stadtflüchtlinge von Rhein und Ruhr in Starkenburg alte Häuser gekauft und diese restauriert oder auch äußerst ungewöhnlich umgestaltet.

Schon die Römer nutzten die Lage des Ortes aus, indem sie hier eine Festung bauten. Eine römische Höhenbefestigung ist Vorläufer der späteren Burg Starkenburg. Diese wurde vermutlich um 412 von den Franken zerstört. Im Mittelalter war Starkenburg seit 1125 die Residenz der Grafschaft Sponheim für die »Hintere Grafschaft«. 1350 wurde sie dann durch die neu errichtete Grevenburg abgelöst.

Überall im Dorf trifft man auf Spuren eines Steinbildhauers und Holzschnitzers, dessen humorvolle Schilder dem Besucher manches Rätsel aufgeben. Im Dorfzentrum grüßt denn auch der Freiherr von Münchhausen.

Die evangelische Kirche von Starkenburg wurde 1765 vom Enkircher Pfarrer geweiht. 1785 wurde eine Stummorgel eingebaut.

www.starkenburg-mosel.de



Tourist-Information Traben-Trarbach

Am Bahnhof 5
56841 Traben-Trarbach
Tel.: 0 65 41 - 83 98 0
Fax: 0 65 41 - 83 98 39
E-Mail: info@traben-trarbach.de
www.traben-trarbach.de

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Gastgeber in Starkenburg:

Verbandsgemeinde Traben-Trarbach

 

Die Verbandsgemeinde Traben-Trarbach umfasst neben der namensgebenden Stadt noch 15 Ortsgemeinden. Sie hat auf 204 qkm knapp 18.000 Einwohner, wovon die meisten im Moseltal leben. Neben Traben-Trarbach, Enkirch, Burg, Bengel, Kinderbeuern, Kinheim, Kröv und Reil im Moseltal liegen Starkenburg, Irmenach und Lötzbeuren auf der Höhe im Hunsrück und Bausendorf, Hontheim, Flußbach, Diefenbach und Wilwerscheid in der Eifel.


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