Hinzerath
Hinzerath liegt direkt am nördlichen Rand des Idarwaldes. Nicht weit entfernt (ca. 1 km) verläuft nordwestlich des Dorfes die Hunsrückhöhenstrasse. Die einzige Wasserburg des Hunsrücks, die Burg Baldenau liegt ganz in der Nähe von Hinzerath.
Der Ort wurde 1315 in einem Weistum des Erzbischofs als Huntzerait genannt. Im Jahre 1569 wurde er im Zusammenhang mit einer Kapelle von Hentzeraidt erwähnt.
In Sichtweite der Burgruine Baldenau in nordöstlicher Richtung, unmittelbar an der Hunsrückhöhenstraße zwischen Wederath und Hinzerath liegt der »Stumpfe Turm«. Dieser diente als Wach- und Meldeturm für die im Tal gelegene Burg. Vom hochgelegenen Standort hatten die Wachmänner einen weiten Ausblick. Herannahende Gefahren konnten rechtzeitig der Burg signalisiert werden. Bauart und Baumaterial deuten darauf hin, dass dieser Turm um die gleiche Zeit wie die Burg Baldenau enstand. Der erbaute Rundturm aus Hunsrückschiefer hat einen Durchmesser von 6 m und ist ca. 10 m hoch.
In Hinzerath befindet sich ein ehemaliger Bahnhof. Das Gebäude besteht aus Bruchstein, Schiefer und Fachwerkflächen. Im Erdgeschoß sind große Segmentbogenfenster.
Am Striegelsbungert mitten in Hinzerath beginnt die Traumschleife Landzeittour (Länge: 8,3 km). Sie vermittelt dem Wanderer viele Informationen über Fauna und Flora auf interessanten Schautafeln und in Ringbüchern. Einige Streckenabschnitte führen über hölzerne Stege um die Feuchtwiesen zu schützen, auf denen teilweise wieder Arnika blüht.
ergänzender Text
Hinzerath im Internet
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Hinzerath in Google Maps
Auf der Porth 1
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