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Gondershausen

Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein, Rhein-Hunsrück-Kreis
ca. 1.283 Einwohner, 1.345 ha, davon 591 ha Wald, PLZ 56283
Gastgeber in Gondershausen



Gondershausen liegt im Vorderhunsrück, im Dreieck zwischen Rhein und Mosel, westlich von Emmelshausen in einer Höhe von 400 m über NN. Die in der Nähe gelegenen Täler von Baybach und Ehrbach sowie die ausgedehnten Wälder sind ideal für Wanderer, für Radfahrer gibt es den Schinderhannes Radweg. Gondershausen gilt als »Staatlich anerkannter Erholungsort«.

Die Besiedelung Gondershausens begann in der Hallstattzeit 1000-400 v. Chr. Aus der Latenezeit 400-100 v. Chr. wurden Gefäße und Eisenwaren in Hügelgräbern gefunden. Von 367 n. Chr. gibt es eine Notiz eines römischen Antiquarius, in der Gondershausen damals als Guntershusin erwähnt wurde.
Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde der Ort am 13.Juni 897. Die damalige Schreibweise war Guntereshusen. 900-1084 entstand die Pfarrei Gondershausen. Die Benediktinerabtei St.Maximin (Trier) verzichtete 1200 auf Gondershausen und der Ort ging in den Besitz der Pfalzgrafen über. Im 11.-12.Jh. wurde eine romanische Kirche gebaut. Guntirshusen wie es am 7.Mai 1285 hieß ging in den Besitz von Conrat zu Schonecke über, da die Landherren zu Waldeck und Schöneck ihre Besitztümer neu aufteilten. 1399 erhielt Wynant von Waldeck die Vogtei Gondershausen. 1400 wurde Peter von Schöneck als Lehnsherr zu Gondershausen genannt, 1462 Cuno von Schöneck. 1508 erhielt der Pfarrer von Gondershausen das Jagd und Fischrecht von Georg von Schöneck, der letzte seines Geschlechts, er wollte das dafür heilige Messen für ihn gehalten werden. Die erste Schule in Gondershausen wurde 1685 erwähnt. Es bestand Religionsfreiheit. 1794 marschierten französische Revolutionstruppen ein. Die mittelalterliche Ordnung wurde aufgelöst. Infolgedessen wurde der "Zehnte" und andere Abgaben abgeschafft und die Leibeigenschaft immer seltener. 1812 wurde in Niedergondershausen ein Kosakenkreuz errichtet. Von  1820-1870 wanderten immer mal wieder Gondershausener Bürger nach Amerika oder ins Ruhrgebiet aus.
Im ersten Weltkrieg hatte Obergondershausen 17 und Niedergondershausen 28 Tote zu beklagen. Im zweiten Weltkrieg hatte Obergondershausen 35 Kriegsopfer und Niedergondershausen 41. Ab 1950 erhielt der Ort eine Straßenbeleuchtung und die Kanalisation wurde gebaut. 1954 wurde eine Marienkapelle im "jungen Wald" durch die Schönstattschwestern gebaut. 1958 wurde in Niedergondershausen eine neue Schule erbaut, die noch heute existiert. Am 25.3.1969 schlossen sich die Gemeinden Ober und Niedergondershausen zur Gemeinde Gondershausen zusammen.

Die heutige Kirche ist aus dem 18.-19.Jh und hat einen romanischen Turm mit Barockhelm.

Es werden Kutschfahrten in die nähere Umgebung angeboten.

www.ortsgemeinde-gondershausen.de



Tourist-Info im Zentrum am Park
Rhein-Mosel-Str. 45
56281 Emmelshausen
Tel.: 0 67 47 - 93 22 0
Fax: 0 67 47 - 93 22 22
E-Mail: info@das-zap.de
www.rhein-mosel-dreieck.de


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Schmausemühle
56283 Gondershausen