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Waldalgesheim

Verbandsgemeinde Rhein-Nahe, Kreis Mainz-Bingen
ca. 4.000 Einwohner, 1.601 ha, davon 770 ha Wald, PLZ 55425
Gastgeber in Waldalgesheim



Waldalgesheim mit seinem Ortsteil Genheim ist eine Wohngemeinde und liegt am Südostrand des Hunsrücks zwischen Koblenz und Bad Kreuznach südlich des Binger Walds, westlich der Nahe und ca. 6 km westlich von Bingen. Nachbargemeinden von Waldalgesheim sind Weiler, Rümmelsheim, Stromberg, Waldlaubersheim und Roth.

Waldalgesheim besitzt eine lange geschichtliche Tradition. Der Ortsteil Genheim wird erstmals im Lorscher Codex 767 erwähnt und Waldalgesheim 784. Die evangelische Kirche von Genheim steht auf einem Hügel. Es ist ein neugotischer Kirchenbau von 1871. Am Ortsrand von Genheim gibt es einen Wald-, Wild- und Weinlehrpfad.

Wenn man von Bingen aus über Stromberq fährt sieht man auf der Stöckerthöhe einen 50-Meter hohen Gebäudekomplex. Man würde vermuten, dass dort eine Burgruine steht. In Wirklichkeit sind dort die Tagesanlagen und der Förderturm der ehemaligen Manganerz- und Dolomitgrube Dr. Geier (erster Besitzer). Nach ihm ist das Bergwerk auch benannt. Dr. Heinrich Claudius Geier begann den Bergbau im hiesigen Raum nachdem er auf Grund seiner geologischen Kenntnisse fündig geworden war.

Fürstengrab
Das Waldalgesheimer Fürstengrab ist ein Frauengrab gewesen. Der Leichnam wurde wahrscheinlich unverbrannt in einer hölzernen Grabkammer beigesetzt. Die Grabbeigaben bestanden aus Gold- und Bronzeschmuck und aus Bronzegefäßen die der Weinbereitung dienten. Die Gesamtheit der Fundhinterlassenschaft weist auf eine sozial hochstehende Persönlichkeit aus dem örtlich ansässigen Kulturkreis des Rhein-Main-Raumes hin. Die Funde belegen einen Zeitraum von ca. 420 bis ca. 320 v. Chr. Der Tod der bestatteten Frau muss demnach nach 320 v. Chr. angesetzt worden sein.

Partnerschaft mit Ratten in der Steiermark
Die Partnerschaft zwischen den beiden Gemeinden Ratten in der Steiermark und Waldalgesheim verdankt ihr Entstehen zum Großteil einer Brieffreundschaft zwischen dem Soldaten Hermann Glatz aus Ratten und Johanna Bappert aus Waldalgesheim. Diese Brieffreundschaft ist während des 2. Weltkrieges entstanden. Hermann Glatz war Bergmann, Musiker und Feuerwehrmann. Seit 1978 besteht die Partnerschaft.

ergänzender Text

www.waldalgesheim.de


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