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Gusterath

Verbandsgemeinde Ruwer, Kreis Trier-Saarburg
ca. 1.900 Einwohner, 441 ha, davon 99 ha Wald, PLZ 54317
Gastgeber in Gusterath



Gusterath (moselfränkisch: Göstert) ist eine anerkannte Fremdenverkehrsgemeinde im Ruwertal südlich von Trier. Nachbargemeinden sind Korlingen, Gutweiler, Pluwig, Morscheid, Riveris, Bonerath, Waldrach, Osburg, Schöndorf, Holzerath und Sommerau.

In Gusterath wurden Spuren antiker Siedlungen gefunden. Römischer Gebäudeschutt im Flur »Lindenkreuz« und »Im Schiffelland« belegen Einzelgehöfte zur Römerzeit. Erstmalig schriftlich erwähnt wird das Dorf aber erst 1236 als »Gozprethrode« in einer Schenkungsurkunde, in der der Ritter Wilhelm von Helphenstein dem Nonnenkloster St. Martin auf dem Berge die Herrschafts und Nutzungsrechte über die Kirche zu Gusterath überlässt.

Im 20. Jahrhundert entwickelte sich Gusterath zu einem bedeutenden Industriestandort in der Region. Zwischen 1936 und 1992 standen hier die »Romika«-Schuhwerke. Um 1970 boten sie mehr als 3000 Menschen Arbeit. Der Abzug des Unternehmens bedeutete folglich einen tiefen Einschnitt. Seit der aufwändigen Umgestaltung des Areals in den Neunzigerjahren werden die freien Flächen aber von kleinen und mittelständischen Gewerbebetrieben erfolgreich genutzt.

In Gusterath gibt es das Heimathaus. Es ist gleichzeitig Museum, Ausstellungs, Tagungsraum und Bibliothek. Es ist als anerkanntes Kulturdenkmal unter Schutz gestellt. Man kann sich dort über die Wohn und Lebensgeschichte der Region informieren.

Ergänzender Text

www.gusterath.de


Touristinformation Ruwer
Bahnhofstr. 37a
54317 Kasel
Tel.: 0 651 - 1701818
Fax: 0651-1709403
E-Mail: info@ruwer.de
www.ruwer.eu

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