Lindenschied
Verbandsgemeinde Kirchberg, Rhein-Hunsrück-Kreisca. 200 Einwohner, 317 ha, davon 69 ha Wald, PLZ 55481
Gastgeber in Lindenschied
Lindenschied liegt südwestlich von Kirchberg in einer Höhe von 400 m über NN. Westlich des Dorfes fließt der Kyrbach.
Das damals dem Hochgericht Rhaunen unterstehende Lindenschied wurde erstmalig 1345 erwähnt. Die Urkunde stellt die Rechtsstellung Lindenschieds und weiterer Ortschaften fest, die hinsichtlich ihrer Grenzen und Rechte zwischen den Wildgrafen von Kyrburg, dem Lindenschied gehörte, und den Sponheimern umstritten waren. Der Streit wurde im Jahre 1354 vom Mainzer Erzbischof Gerlach von Nassau geschlichtet.
1794 mit Besetzung des linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch. Auf dem Wiener Kongress 1814 wurde Lindenschied desm Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1947 ist der Ort Teil des damals neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Bis 1969 gehörte Lindenschied zum Landkreis Bernkastel.
Von 1689-1907 wurde die heutige evangelische Kirche als Simultaneum genutzt. Die evangelischen Lindenschieder gehören heute zur evangelischen Kirchengemeinde Dickenschied im Kirchenkreis Simmern. Bis 1975 waren sie der Kirchengemeinde Hausen im Kirchenkreis Trier angehörig.
In Lindenschied gibt es eine Herz-Jesu Kapelle, die 1908/09 errichtet wurde. Die Katholiken gehören zur Pfarrgemeinde Dickenschied.
Früher wurde in Lindenschied umfangreich Schiefer abgebaut.
ergänzender Text
www.lindenschied.de
Touristinfo Kirchberg
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55481 Kirchberg
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