Gutenberg
ca. 1.000 Einwohner, 418 ha, davon 45 ha Wald, PLZ 55595
Die kleine Weinbaugemeinde liegt am Fuße des Soonwaldes im Gräfenbachtal, ca. 145 m über NN und 7 km von der Kreisstadt Bad Kreuznach entfernt. Durch den Ort fließt der Gräfenbach. Gutenberg gehört zum Weinanbaugebiet Nahe.
In der Gemarkung Gutenberg wurden mehrere Funde aus der Römerzeit gemacht, so dass auf eine Besiedelung geschlossen werden kann. Das Gebiet gehörte zur römischen Provinz Germania Superior. Die Ausoniusstraße, eine alte Römerstraße verlief nördlich davon.
Der Name Gutenberg bezog sich ursprünglich nur auf die Burg, das darunter liegende Dorf hieß Weithersheim und erschien erstmals in einer Bestätigung des Klosters Ruppertsberg im Jahr 1158. 1213 war der Ritter Wolfram vom Stein Besitzer der Burg. Zu dieser Zeit war der Name der Burg noch "castro Weitersheim" später im 14. Jh. Gutenburg, auch Gutenberg und Guttenberg. Die Anlage kam 1350 an die Grafen von Sponheim und 1437 an Kurpfalz. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg zerstört. Heute sind inmitten von Rebstöcken noch beachtliche Reste, der in Privatbesitz befindlichen Burgruine zu sehen.
Im Jahre 1339 gab es in Gutenberg eine Kirche die der heiligen Margaretha geweiht war. Die heutigen Kirchen stehen an anderen Plätzen.
Die evangelische Kirche wurde im Jahre 1769 im Barockstil erbaut. Der Turm hat eine welsche Haube. Sie wurde als Simultankirche genutzt, bis 1960 eine katholische Kirche gebaut wurde, die 1966 geweiht wurde.
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