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Hoppstädten-Weiersbach

Verbandsgemeinde Birkenfeld, Landkreis Birkenfeld
ca. 2.830 Einwohner, 1.786 ha, davon 678 ha Wald, PLZ 55768
Gastgeber in Hoppstädten-Weiersbach 



Die Gemeinde Hoppstädten-Weiersbach liegt im oberen Nahetal unmittelbar an der Grenze zum Saarland mitten im Naturpark Saar‑Hunsrück, südlich von Birkenfeld direkt an der Autobahn A62.

Die Gemeinde Hoppstädten-Weiersbach besteht aus drei Ortsteilen: Hoppstädten, Weiersbach mit Bleiderdingen und Neubrücke. Es ist die größte Gemeinde im Landkreis Birkenfeld.
Bestimmt wird das Landschaftsbild der so genannten »Hoppstädter Talweite« von der sie durchfließenden Nahe, umgeben von Terrassenhängen mit daran sich anschließenden Wiesenfluren und bewaldeten Berghängen, denen die Ackerhochflächen auf dem »Hoppstädter und Weiersbacher Berg« folgen.

Hoppstädten wurde 1318 erstmals urkundlich erwähnt. Es ist abgeleitet von Hof - Stätte, Stätte des Hofes und ist fränkischen Ursprungs. Hoppstädten, Weiersbach, Bleiderdingen und Neubrücke waren von 1817 - 1918 Dörfer im oldenburgischen Fürstentum Birkenfeld. Anschließend von 1918 - 1937 waren es Orte im Landesteil Birkenfeld im Großherzogtum bzw. Freistaat Oldenburg "an der Nordsee". 1933 wurden Hoppstädten und Weiersbach mit ihren Ortsteilen zur Bindestrich - Gemeinde zwangsvereint. 1945 wurden es wieder eigenständige Gemeinden und 1969 wurden sie infolge der Verwaltungsreform Rheinland - Pfalz wieder als eine Gemeinde zusammengelegt.

In Hoppstädten - Weiersbach gab es eine Synagoge, deren Inneneinrichtung beim Novemberpogrom 1938 völlig zerstört wurde. Sie wurde während des Krieges als Lager für französische Kriegsgefangene genutzt. Das ehemalige Gotteshaus wurde zum Wohnhaus umgebaut, nachdem im Jahre 1950 der Wert des Gebäudes auf 8000 DM geschätzt wurde. Der romanische Rundbogenfries in der zweiten Etage weist auf die frühere Nutzung als Synagoge hin.

Desweiteren gibt es noch heute in Hoppstädten einen jüdischen Friedhof. Er wurde wie die anderen Friedhöfe des Deutschen Reiches 1941 als verfallen erklärt. Damaliger Eigentümer war das Birkenfelder Finanzamt. Es verkaufte einem Steinhauer gegen Zahlung von 1000 RM 1942 die Grabsteine des jüdischen Friedhofs.

Von 1944 - 1945 befand sich im Ortsteil Neubrücke ein Außenlager des Konzentrationslagers SS-Sonderlager Hinzert.

1952 wurde bei Neubrücke das 98th General Hospital der US - Army eröffnet. 1994 wurde es geschlossen. Heute ist dort der Umwelt - Campus Birkenfeld.

ergänzender Text

www.hoppstaedten-weiersbach.de
 

Touristinformation des Birkenfelder Landes
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55765 Birkenfeld
Tel.: 06782-9834570
Fax: 06782-9834573
www.birkenfelder-land.de


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55768 Hoppstädten-Weiersbach