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Monzingen

Verbandsgemeinde Nahe-Glan, Landkreis Bad Kreuznach
ca. 1.800 Einwohner, 1.218 ha, davon 469 ha Wald, PLZ 55569
Gastgeber in Monzingen

 

Monzingen im Naturpark Soonwald-Nahe gelegen ist ein Weinort an der mittleren Nahe, zwischen Weinbergen und den Ausläufern des waldreichen Hunsrücks in einer Höhe von 180 m über NN. Östlich befindet sich Bad Sobernheim. Der Gaulsbach durchfließt den Ort.

Im Jahre 778 wurde Monzingen erstmals urkundlich erwähnt. Die Schreibweise des Ortes änderte sich im Lauf der Zeit mehrmals. 1061 hieß der Ort Munzecha abgeleitet vom Namen eines fränkischen Siedlers. 1074 Villa Munzichum, 1197 Munziche, 1283 Monzecho, 1335 Muntziche und 1494 Montzingen.
Die Kirche von Monzingen ist dem hl. Martin geweiht. Sie wurde um 1000 als kleine Kapelle durch den Erzbischof Willigis gebaut. Im 13.-15. Jh. wurden gotische Umbauten vorgenommen.
Die Grafen von Sponheim bekamen 1100 Monzingen als Lehen vom Bischof von Speyer. 1281/82 fiel der Ort an den Erzbischof von Mainz. 1355 erhielt Monzingen durch Kaiser Karl IV. Stadt-und Marktrechte. Der Ort wurde mit Mauern und Türmen befestigt und durfte ein Blutgericht abhalten. Der Galgen stand an der Straße nach Seesbach. Die Stadt fiel 1471 an die Kurpfalz. Der war sie bis nach der französischen Revolution angehörig. Von 1798-1814 war Monzingen Sitz einer Mairie. Ab 1815 Sitz einer preußischen Bürgermeisterei.

Im alten Ortskern sind schöne Fachwerkhäuser, enge Gassen und Winkel. Erwähnenswert sind die beiden ältestens Fachwerkhäuser im Ort, das Haus Weber aus dem Jahre 1574 und das Haus des Bürgermeisters und Schultheiß Matthias Knorr, heute »Alt´sches Haus« aus dem Jahre 1589.

Schon seit der Römerzeit gibt es in Monzingen Weinbau. Die Weinlagen befinden sich auf dem Frühlingsplätzchen, auf dem Rosenberg und auf dem Halenberg. Die meiste Rebfläche nehmen die beiden Rebsorten Riesling und Müller-Thurgau in Anspruch. Im Jahre 1815 trank und lobte Goethe auf dem St. Rochusfest in Bingen den Monzinger Wein.

Gepflegte Wanderwege laden zu erholsamen Wanderungen, teilweise mit herrlichem Blick ins Nahetal ein.

Viele Kilometer ausgeschilderte Wander- und Radwanderwege, ebenso ein Weinlehrpfad laden zu ausgiebigen Touren ein.

Ergänzende Texte:

Von Kirn zum Disibodenberg
Von Meisenheim nach Sobernheim

www.monzingen.de


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55569 Monzingen
Tel./Fax: 06751-1281
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Gastgeber in Monzingen:

Pensionen
Pension Schönwald
Soonwaldstraße 30a
55569 Monzingen