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Bollenbach

  Verbandsgemeinde Nationalparkverbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen, Kreis Birkenfeld
ca. 160 Einwohner, 377 ha, davon 131 ha Wald, PLZ 55624



Bollenbach liegt östlich des Idarwaldes in einer Höhe von 410 m über NN. Nördlich befindet sich Rhaunen, östlich Bundenbach und im Südwesten Sulzbach.

Bollenbach war im Mittelalter zweigeteilt ins Hochgericht und ein Ingericht, die jeweils zu Schmidtburg und Wildenburg gehörten. Die »Grenze« zwischen beiden Teilen ist heute als ein unbebauter Streifen in der Dorfmitte sichtbar. Erwerbsquelle war neben kleinbäuerlicher Landwirtschaft noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts der Schieferbergbau in sechs Gruben. Bis 1969 gehörte der Ort zum Landkreis Bernkastel.

Ortsbildprägende Gebäude sind die mittelalterliche Zehntscheune, die im Jahre 1719 erbaute Dorfkirche und der Fachwerkbau der Gesellschaftsmühle, aus dem Jahre 1926, einer der ersten elektrischen Getreidemühlen des gesamten Hunsrücks, die bis heute noch betriebsfähig ist.

Auf der Bollenbacher Gemarkung liegen mehrere Wüstungen als spärliche Überreste von Dörfern, die im 30-jährigen Krieg durch Massaker oder die Pest entvölkert und nicht wieder besiedelt wurden. Besonders deutliche Fundamentrelikte solcher einstiegen Gehöfte sind noch beim Naturdenkmal der 500 Jahre alten Dicken Eiche am historischen Weg nach Rudolfshaus und Wickenrodt vohanden.

Ergänzender Text

Bollenbach im Internet


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