Sonnschied
Nationalparkverbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen, Kreis Birkenfeldca. 130 Einwohner, 385 ha, davon 220 ha Wald, PLZ 55758
Sonnschied liegt im südlichen Hunsrück am Rande des Hahnenbachtals in einer Höhe von 400 m über NN. Vom Ort blickt man auf den Lützelsoon.
Sonnschied wird 1336 zum ersten mal urkundlich erwähnt. Anfang des 16. Jahrhunderts gehörte die Ortschaft zum Territorium der Rhein- und Wildgrafen und bildete zusammen mit dem Nachbarort Wickenrodt ein gemeinsames Gericht. 1515 wurde Sonnschied durch den zweiten wild- und rheingräflichen Teilungsvertrag von Wickenrodt getrennt. Sonnschied war zu Beginn des 18. Jahrhunderts im Besitz der Grafen Sahn-Kyrburg, die zum Zweig der Rhein-und Wildgrafen gehörten.
Im Beiträge- und Abgabenverzeichnis vom Jahre 1727 finden wir Namen, die auf nur sieben Häuser bzw. Hausgemeinschaften schließen lassen. Diese Einwohner erbauten in den Jahren 1727–29 die evangelische Kapelle. Ein kleiner Saalbau mit Dachreiter, welcher noch heute zur Pfarrgemeinde Wickenrodt gehört.
1844/45 wurde die Ortschaft erstmals präzise vermessen. Der Vermesser notierte für Sonnschied wenigstens drei Brunnen: einen Gemeindebrunnen und zwei private Brunnenanlagen, die jeweils von vier bzw. fünf Familien gemeinsam genutzt wurden.
www.sonnschied.de
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